Wärmedämmung

SANIERUNG UND WÄRMEDÄMMUNG RECHNEN SICH

Deutliche Reduzierung des Verbrauchs durch moderne Wärmedämmung Saftige Preissteigerungen bei Öl und Gas, dazu ein langer kalter Winter- für ein warmes Zuhause zu sorgen ist für viele Hausbesitzer und Mieter zu einer teuren Angelegenheit geworden.
Nun lassen sich leider weder das Wetter noch die hohen Energiepreise ändern – und dennoch kann man gegen steigende Heizkosten was tun:
Energie sparen ist die Devise. Denn in den meisten älteren Häusern lässt sich der Energieverbrauch deutlich reduzieren, ohne das man auf Gemütlichkeit und Komfort verzichten muss.
Kosten sparen, Wohnwert steigern, Umwelt schonen.

Die Zahl der im energetischen Sinne sanierungsbedürftigen Altbauten ist enorm. Allein für die Rhein-Neckarregion zählt die EnergieEffizienzAgentur Rhein-Neckar (E2A) 378.000 Gebäude. Das sind praktisch alle Häuser, die vor 1978 gebaut wurden.
Diese verbrauchen im Schnitt 20 bis 25 Liter Heizöl bzw. 25 Kubikmeter Erdgas pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr.
Wenn man nun bedenkt, dass man durch gezielte Sanierungsarbeiten 50 bis 75 Prozent einsparen könnte!
Fakt ist, unsanierte Wohnhäuser benötigen rund dreimal so viel Energie wie ein vergleichbarer Neubau.
Nun, grundsätzlich führen zwei Wege zu einem geringeren Energieverbrauch: Zum einen lässt sich der Energiebedarf durch eine Bessere Dämmung verringern; zum anderen kann der bestehende Wärmebedarf durch eine Erneuerung der Heizung effektiver und sparsamer gedeckt werden.

In der Regel empfiehlt es sich den Hebel zunächst bei der Verbesserung des Wärmeschutzes anzusetzen. Gut geplant und sorgfältig ausgeführt kann eine umfassende Dämmung die Wärmeverluste auf weniger als ein Drittel verringern. Ideal ist es, wenn die komplette beheizte Gebäudehülle lückenlos gedämmt wird – die Außenwände und das Dach haben die größte Fläche und sind somit am wichtigsten. Als kleine Faustregel gilt:
Je stärker die Dämmung desto geringer der Wärmeverlust.
Bei der Dämmung des Daches ist vor allem die sorgfältige Verarbeitung eines qualitativ hochwertigen Dämmstoffes wichtig. Jede Lücke im Dämmsystem bildet eine Wärmebrücke, durch die Energie verloren geht und die anfällig für Schimmelbildung ist. Daher ist es äußerst wichtig, dass die Dämmung luftdicht angebracht wird. Also, Dach dämmen und bares Geld sparen. Und noch ein Vorteil hat eine gute Dämmung: im Sommer wird es nicht so heiß in den Räumen. Denn wenn im Sommer die Sonne lacht, zeigt sich auch bald, ob die Wärmedämmung den Mindestanforderungen an die Energieeinsparverordnung (EnEV) genügt. Bei Mängeln an der Dämmung- sei es nun durch zu geringe Dämmstoffdicke oder laienhafte Ausführung- wird die Dachwohnung schnell zur Sauna. Eine gute Wärmedämmung spart eben im Winter Energie und sorgt im Sommer für erträgliche Temperaturen im Haus.